
Like nowhere else.
Reisezeit
Februar 2018 – März 2018
Route
Otavalo → Quito → Galápagos Inseln: Santa Cruz – Isabela – Santa Cruz – San Cristóbal → Ayampe
Lass dich verzaubern…
Die Galápagos Inseln haben mich absolut verzaubert und es gibt wahrscheinlich keinen anderen Ort, der auch nur ansatzweise ähnlich wäre. Hier ist man zu Gast bei der Tierwelt, die einen willkommen heißt und einen seltenen Einblick in ihr Leben gewährt.

Schnappschuss-Einblick in Ecuador
Mein Einblick in Ecuador ist wirklich nur ein Schnappschuss. Ich habe so wenig davon gesehen: ich war einen Tag in Otavalo, habe eine (Party-)nacht in Quito verbracht und habe nach einer absolut magischen Woche auf den Galápagos Inseln 4 Tage an der Küste gebraucht um wieder in der echten Welt anzukommen.
Das Wenige was ich von Ecuador erlebt habe, hat mich jedoch absolut verzaubert. Ecuador ist noch ganz ursprünglich und die Kultur wird wirklich gelebt. Fast alle tragen ihre traditionelle Kleidung und nicht den neumodischen westlichen Kram. Der Wochenmarkt von Otavalo ist ein Spektakel. Vor allem der Viehmarkt ist wahnsinnig interessant (auch wenn einem das Tierherz manchmal doch ganz schön schmerzt): Hühner und Meerschweinchen in riesigen Plastiksäcken, überall Kühe und ganz viele Schweine die eher ihre neuen oder alten Besitzer am Seil hinter sich herziehen als andersherum. Es gab ganz viel Selbergemachtes zu kaufen und bei den fliegenden Händlern konnte ich mich durch allerlei Kulinarik probieren (auch wenn man nicht so genau weiß was es ist) und es war wahrlich ein Fest der Sinne.


Die Galápagos Inseln - besser als Disneyland!
In eine völlig andere Welt tauchst du ein wenn du auf die Galápagos Inseln reist. Sie werden auch die „Enchanted Islands“ genannt – ‚like nowhere else‘. Und es ist wahr. Ich habe noch nie einen so magischen Ort erlebt – und dabei war ich schon öfters in Disneyland. Was ich liebe, weil es die Illusion einer perfekten Welt darstellt. Hier braucht es keine Illusionen. Auch wenn ich es manchmal nicht glauben konnte, das hier ist echt.
Ich hatte schon lange davon geträumt, einmal hier herzureisen, aber es hat alle meine kühnsten Träume noch weit übertroffen. Schon beim Ankommen merkst du, dass du hier als Mensch zu Gast bist. Es gibt sehr viele Regeln, die alle dem Tier-, Arten- und Umweltschutz dienen und das ist einfach großartig. In Santa Cruz angekommen ist klar: hier regieren die Seelöwen! Sie liegen ganz gemütlich auf den Bänken und Booten und sind sehr unbeeindruckt von uns Menschen. Wieso sollten sie das auch sein? Die Tierwelt hier hat zum Großteil keine natürlichen Feinde und nie gelernt Angst vor uns zu haben. Das ermöglicht einen wirklich einzigartigen Einblick in die Tierwelt.
Ich war ganz nah bei einem blue-footed boobie (ja, sie heißen wirklich so!), die ihre Eier ausgebrütet hat. Ich bin mit Haien geschnorchelt und hinter ihnen hergetaucht. Einmal habe ich 8 Haie unter mir gezählt! Ich habe mich zusammen mit einer Schildkröte in der Strömung treiben lassen und beobachtet wie sie Algen von den Steinen pflückt. Ich habe mehrere Stachelrochen majestätisch unter mir Vorbeigeleiten sehen und hatte einen Panik-Faszinationsmoment als ein 6 Meter großer Manta- oder Riesenrochen bei der Nahrungssuche direkt vor mir eine Pirouette drehte. Ich habe beobachtet wie die Seelöwen sich über uns Schnorchler lustig gemacht haben und wie sie in La Lobería die Wellen gesurft sind. Ich habe mich gefühlt als wäre ich im Dinosaurier Zeitalter als ich die Iguanas gesehen habe – sei es auf dem Land oder im Wasser (und die gibt es wirklich nur hier und nirgends sonst auf der Welt). Ich habe eine Riesenschildkröte überholt, die gemächlich ihrer Wege zog.
Und das alles bei einer phänomenalen Kulisse mit dem tosenden Meer, endlos langen weißen Sandstränden und der Vulkanlandschaft. Es herrscht hier wahrlich eine perfekte Harmonie zwischen Mensch, Tier und Natur. Alles ist in wunderbarer Balance.
Fazit: Abtauchen in eine andere Welt
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach einer Woche in dieser fast schon surreal schönen Welt etwas Angst hatte in die „echte“ Welt zurückzukehren. Ich konnte mir irgendwie gar nicht vorstellen wie das gehen sollte. Ich brauchte in jedem Fall einen Puffer – einen sanften Übergang. So beschloss ich mitten im Nirgendwo an der Westküste nördlich von allen klassischen Backpacker-Orten ein paar Tage mit Surfen und Yoga zu verbringen. Es war ein Ort, der aus einer Ecke und fünf Straßen bestand, den man nur mit etwas Mühe erreicht (wobei ich mich sehr gefreut habe endlich mal wieder am Straßenrand zu stehen und auf einen Bus zu warten). Und die Entscheidung war goldrichtig. Die Sonnenuntergänge waren spektalulär, das Essen phantastisch und ich bin langsam wieder in der Zivilisation angekommen.

Dieser Blogartikel ist ein Auszug aus meinem (noch unveröffentlichten) Buch: Die 6 Herzen der Wanderlust: ¡Hola, Latinoamérica!
Highlight
Die Galápagos Inseln
- In einer solchen Art und Weise mit der Tierwelt zu interagieren – wir als Teil ihrer Welt und nicht andersum – das gibt es nur dort
- Immer wenn ich dachte, dass es nicht besser werden kann, wurde es noch spektakulärer – truly enchanted
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