Auf einer Schaukel am Strand von Costa Rica

Mit Costa Rica verbinde ich Wasser.

Reisezeit

Dezember 2017 – Januar 2018

Route

San José → Santa Teresa → San José → Tortuguero National Park → La Fortuna → Monteverde → Liberia

Pura Vida!

  • Enjoy life
  • Share good moments
  • Always look on the bright side of life

Blick durch die Sonnenbrille auf den Sonnenuntergang

Die Pazifikküste mit Playa Hermosa

An der Pazifikküste habe ich mich von den Wellen mitnehmen lassen und bin in das Surferleben eingetaucht. Es war eine Welt voller Glück, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Freude. Und Erschöpfung! Aber die, mit der man sich so richtig gut fühlt – weißt du was ich meine? An der Westküste ist das Leben leicht. Es ist ein wunderbares Miteinander und du bist herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Es wird gelacht, richtig gut und frisch gegessen, Smoothies getrunken, Barfuß gelaufen, Dankbarkeit praktiziert, Kunst gemacht, in den Tag hinein gelebt, das Leben in vollen Zügen genossen und der Fokus liegt auf den positiven Dingen. Pura Vida in seiner reinsten Form.

Sonnenuntergang über dem Meer
Palmenwald
Auf dem Surfboard
Palme am Strand

Zentrum und Karibikküste

Als ich in den Osten und das Zentrum Costa Ricas gereist bin, war ich mitten in einer sogenannten „tropical depression“. Konkret heißt das, dass es wahnsinnig viel geregnet hat. Das war sehr ungewöhnlich für die Jahreszeit, aber so ist das mit der Natur: sie ist unberechenbar! (Und ist es vielleicht auch das, was sie auch so unglaublich schön macht?) Ni modo („was soll’s?“) – im Tortuguero Nationalpark habe ich mir den Bikini und mein Neopren Oberteil angezogen und bin im strömenden Regen den Karibikstrand entlang spaziert und habe statt der Kaimane, die aufgrund des hohen Wasserpegels nicht zu sehen waren, Riesenameisen entdeckt (die waren 2 cm groß!), die nur bei Regen zum Vorschein kommen. In La Fortuna habe ich zwar nicht den angeblich perfekt geformten Vulkan ‚El Arenal‘ gesehen, bin dafür aber bei wild fließenden Flüssen raften gegangen, wo wir im Nachgang noch einen ordentlichen Schuss Rum bekommen haben – um die Nerven zu beruhigen.

Mit Gummistiefeln durch den Dschungel
Raften auf dem wilden Fluss
Riesenameise
Tropischer Regen
Tropische Farben

Reiche Küste

Costa Rica heißt übersetzt so viel wie „reiche Küste“. Der Sage nach haben die Spanier das Land so benannt, weil sie glaubten, dass es dort viel Gold gäbe. Dem war allerdings nicht so – es gab nur sehr wenig. Aus meiner Sicht ist der Name aber trotzdem absolut zutreffend, denn Costa Rica hält sehr viele und so viel bedeutendere Schätze bereit als Gold: und das sind primär die Menschen. Die Costa Ricaner, auch Ticos genannt, haben ganz klare Werte: Familie, Natur und Pura Vida.

Die Sonnenuntergänge sind in Costa Rica unter anderem deswegen so magisch, weil die Strände unberührt von Menschenhand sind – und es auch bleiben werden. Es gibt sehr strikte Vorgaben, dass Strände nicht bebaut werden dürfen und auch sonst stehen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Costa Rica sehr hoch im Kurs. Etwa 1/4 des Landes sind geschützte Gebiete oder Nationalparks. Und sei es durch Recycling, Mülltrennung oder Wassersparen durch möglichst kurze Duschen, hier leistet jeder seinen Beitrag, um die Natur in ihrer schönsten Form zu erhalten.

Sonnenuntergang über dem Meer

Fazit: Pura Vida

Bevor ich nach Costa Rica reiste, war es für mich das Sinnbild für wilde Natur, dichte Dschungel, exotische Tiere, weiße Strände und mystische Nebenwälder. Und zweifellos – es ist beeindruckend, wie vielfältig dieses jetzt nicht ganz riesige Land ist: dichter Dschungel umrahmt von der Pazifik- und Karibikküste und durchzogen mit Vulkanen, Seen und Wasserfällen. Ich habe hier meine allererste „wilde“ Viper gesehen und hätte mit Sicherheit neben den Affen, Iguanas, Nasenbären, zahllosen Vögeln, Schmetterlingen, Faultieren, Riesenameisen, Skorpionen, Glühwürmchen und Spinnen noch sehr viel mehr von der riesigen Artenvielfalt gesehen, wenn das Wetter anders gewesen wäre.

So war folgendes Gespräch auch nicht verwunderlich. Ich war zu Besuch bei Tobi und Ben, und als Ben aus der Unterkunft kam, verkündete er: „wir haben jetzt eine GroKo!“ (nach dem monatelangen Ringen darum, dass sich eine Regierung bildet, hatten wir in Deutschland dann eine große Koalition). Tobi war aber mit den Gedanken nicht bei der deutschen Politik und fragte: „Was für ein Tier haben wir im Zimmer?!“.

Kolibri
Nebelwald
Gelbe Viper

Auch bei meinen Ausflügen rund um La Fortuna, hätte ich bei Sonnenschein wahrscheinlich sehr viel mehr von der Landschaft gesehen (unsere Guides haben die „view points“ (Aussichtspunkte) in „points“ (Punkte) umbenannt, weil man vor lauter Wolken nichts gesehen hat), daher musst du meinen nächsten Satz mit etwas Vorsicht genießen. Aber ich persönlich fand den Dschungel in Kolumbien beeindruckender und obwohl ich den perfekt symmetrischen Vulkan nicht gesehen habe, gab es in den Anden in Chile und Patagonien ganze Ketten von perfekt symmetrischen Vulkanen, die auch noch in den verschiedensten Farben glühten.

Costa Rica hat dafür andere Dinge, die ich sonst nirgends gefunden habe und ist zweifelsohne ein unglaubliches Land, was mich nachhaltig beeindruckt hat. Die Ticos leben in Frieden – mit sich selbst, der Natur und auch mit der Welt (Costa Rica hat keine Armee). Sie heißen die Menschen stattdessen lieber willkommen. Und das spürt man. Pura Vida – Leben pur.

Wasserfall
Nebelwald

Dieser Blogartikel ist ein Auszug aus meinem (noch unveröffentlichten) Buch: Die 6 Herzen der Wanderlust: ¡Hola, Latinoamérica!

Highlight

Surf Camp: Playa Hermosa

  • Pura Vida (die Wellen, die Leute, die Sonnenuntergänge, die Zeit, die Atmosphäre, das Meer)
  • Völliges Zur-Ruhe-Kommen und Glücklichsein
Lesen in der Hängematte
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